Montag, 10. September 2007

Auch Saenko angeschlagen

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Neuigkeiten beim Club verheißen derzeit nichts Gutes - meist verschärft sich dann nämlich die Misere im Sturm noch weiter. So dürfte es kaum verwundern, dass nun auch der Einsatz von Ivan Saenko am Samstag im wichtigen Heimspiel gegen Hannover 96 fraglich ist. Der Russe, der bisher in der neuen Saison noch nicht richtig in Tritt gekommen ist, laboriert an Problemen am Sprunggelenk.

Immerhin gibt es auch noch gute Neuigkeiten: Angelos Charisteas stieg am Montag nach seiner Verletzung wieder ins Mannschaftstraining ein.

[UPDATE 11.9.2007]
Am Montag trainierte nicht nur Angelos Charisteas mit der Mannschaft, sondern auch Jawhar Mnari und Javier Pinola. Der Fränkische Tag geht sogar davon aus, dass der Argentinier gegen Hannover sein erstes Spiel in dieser Saison bestreitet. Es gibt also auch gute Nachrichten inmitten all der Hiobsbotschaften!

Samstag, 8. September 2007

Pete(r) Doherty gibt "Dinger" Crack

Man glaubt ja, mittlerweile jeden absurden Dreck über Pete Doherty gelesen zu haben, aber irgendwie kommt es immer noch ein wenig schlimmer. So haben völlig seriöse Journalisten herausgefunden, dass Doherty angeblich seine Katze mit dem putzigen Namen "Dinger" zum Crackkonsum verführt haben soll. Und das während Dingers Schwangerschaft! Skandal!

Seltsam finde ich auch, dass Doherty immer öfter Peter anstatt Pete genannt wird. Scheinbar ein Phänomen, das mit dem Älterwerden einhergeht. Ich erinnere mich, dass im Spätherbst ihrer Karriere aus Steffi Graf auf einmal Stefanie Graf wurde (wenn sie nicht gleich "Die Gräfin" gennnt wurde).
Musikalisch arbeitet Max Schröder alias Der Hund Marie dieses Phänomen in seinem Song "Wwennn" auf: Dort kündigt er an, sich im Alter in "Wauwau" umzubennen.

Donnerstag, 6. September 2007

Eine Schweigeminute für Luciano Pavarotti

Luciano Pavarotti, der wohl größte Tenor seit Enrico Caruso, ist heute morgen gestorben.

Der in Modena als Sohn einer Bäckersfamilie geborene Opernsänger erlag einem langen Krebsleiden. Seit mehr als einem Jahr lebte der schwergewichtige Tenor völlig zurückgezogen in seiner Heimatstadt und in New York.

Luciano Pavarotti wurde 71 Jahre alt.

Vittek fällt lange aus

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Mittlerweile zeigt sich auch der sonst so ausgeglichene und besonnene Hans Meyer besorgt über die derzeitige kleine Krise beim FCN. "Es ist auf jeden Fall eine Situation, die nicht bagatellisiert werden sollte, eine Situation, in der ich nicht mehr ruhig bin," wird Meyer im Videotext des TV-Senders Eurosport zitiert. "Unser Spiel ist einfach zu weit weg von unseren Idealvorstellungen," so Meyer, der laut Eurosport sogar mit einer Abkehr seines bisherigen Spielsystems mit drei Angreifern liebäugelt, weiter. Kein Wunder eigentlich, denn bald dürfte es ohnehin schwer werden, drei fitte Stürmer aufzubieten. Robert Vittek, der gestern wegen eines Meniskus-Einrisses am Knie operiert wurde, steht vorerst nicht zur Verfügung. Bei der OP wurde ein Knorpelschaden diagnostiziert, was zur Folge hat, dass Vittek höchstwahrscheinlich die gesamte restliche Hinrunde verpassen wird und erst im nächsten Jahr wieder auflaufen wird. Ein weiterer herber Rückschlag für den Club zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt.

Mittwoch, 5. September 2007

Mehmet Scholl ist homosexuell! Homosexuell, homosexuell!

Vor drei Wochen wurde der wohl einzige sympathische Bayern-Spieler in der Geschichte des Opportunisten-, Bonzen- und Erfolgsfan-Vereins, Mehmet Scholl, verbschiedet. Unter anderem traten vor dem Spiel die famosen Hidden Cameras auf, was einen Großteil der im Stadion anwesenden Zuschauer, die sich wohl eher für Künstler wie DJ Ötzi begeistern können, sichtlich verwirrte. Überhaupt - Homosexuelle auf einem Fußballrasen, wo gibt es sowas denn? Wahrscheinlich öfter als man denkt, denn zumindest die Konfetti-Kanone versetzte den Trompeter der kanadischen Band in höchste Verzückung ("That´s soooo gay!"). Für soviel Christopher-Street-Day-Atmosphäre in der stockkonservativen Allianz-Arena wurde Mehmet Scholl auf der Aftergame-Party in der Reithalle mit Sprechchören gefeiert: "Mehmet Scholl ist homosexuell. Homosexuell, homosexuell," schallte es durch die mit Bedacht (die übrigen Bayern-Pfeifen würden so eine Party sicher im schlimmen P1 stattfinden lassen) ausgesuchte Location. Augenzeugenberichten zufolge taten sich Scholl selbst und seine Freundin als besonders laute Mitgröler hervor.
Wer sich noch nicht endgültig von Mehmet Scholl verabschieden möchte, dem sei der Dokumentarfilm "Frei:Gespielt" ans Herz gelegt, der die große Karriere des Mittelfeldspielers noch einmal Revue passieren lässt. Sogar Edmund Stoiber kommt zu Wort und rühmt Scholls Tore in den "großen Finals gegen 1860". Als ob 1860 in den letzten Jahrzehnten in einem großen Finalspiel gestanden hätte! Toll ist auch der von Mehmet Scholl höchstpersönlich kompilierte Soundtrack zum Film mit Songs von den Hidden Cameras, Franz Ferdinand, den Decemberists und den (hier eventuell die Skip-Taste betätigen) Sportfreunden Stiller.

Dienstag, 4. September 2007

Auch Vittek verletzt

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Der Angriff seit Saisonbeginn die Schwachstelle des FCN, was sich nicht nur darin zeigt, dass alle drei Treffer in der Bundesliga bisher von Defensivspielern (Galasek, Kluge, Wolf) erzielt wurden. Die Misere im Offensive hat sich nun noch weiter verschärft: Robert Vittek, der am Samstag in Cottbus - nicht ganz gerechtfertigt - mit Gelb-Rot vom Platz flog, fällt einige Wochen verletzt aus (Meniskus-Einriss). Nicht abzusehen ist, wann Angelos Charisteas wieder auf den Platz zurückkehren wird. Zumindest am Länderspiel der Griechen am 12. September wird er noch nicht teilnehmen. Ob Charisteas dann am 15. gegen Hannover auflaufen ist, ist fraglich. Damit gehen Hans Meyer langsam die Alternativen im Angriff aus: Vittek und Charisteas verletzt, Mintal, Kennedy und Saenko formschwach - wer bleibt da noch? Nicky Adler zeigte gegen Cottbus in seinem ersten Bundesligaspiel gute Ansätze und erzielte gleich sein erstes Tor, welches jedoch vom schwachen Schiri Kircher nicht anerkannt wurde. Eine weitere Möglichkeit, frischen Wind ins Spiel nach vorne zu bringen, ist immer noch Chunnly Pagenburg, der momentan vornehmlich beim kleinen Club in der Bayernliga spielt. Für Stammplätze in der Bundesliga sind weder Adler noch Pagenburg momentan weit genug, aber wenn die Misere im Sturm weiter anhält, ist es sicher keine schlechte Idee, die beiden Nachwuchskräfte öfter zum Einsatz kommen zu lassen - und dafür etablierte Kräfte einmal auf der Bank zu lassen.

Sonntag, 2. September 2007

Mitgehört

"Coldplay finde ich ja nicht mehr so toll. Aber bei "Yellow" muss ich immer heulen."

unbekannter Konzertbesucher, 29. August im E-Werk

Samstag, 1. September 2007

Wolfs Tor sichert Punktgewinn gegen Cottbus

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Selten war ich mit einem 1:1 gegen einen Abstiegskandidaten so zufrieden wie heute. Der Club war gegen Energie Cottbus beinahe über die gesamte Spielzeit deutlich unterlegen und präsentierte die selben Schwächen wie in den vergangenen Wochen. Immerhin Jaromir Blazek, der diesmal eine tadellose Leistung ablieferte und mit einigen grandiosen Paraden den Punkt festhielt, zeigte sich deutlich verbessert. Momentan hapert es beim FCN vor allem im Sturm. Robert Vittek, der zu allem Überfluss in der 63. Minute Gelb-Rot sah, setzte ebenso wie der eingewechselte Marek Mintal kaum Akzente, Joshua Kennedy blieb erneut blass und Ivan Saenko schlich wieder wie ein Schatten seiner selbst über den Platz. Ein Lichtblick im Nürnberger Sturm war Nicky Adler, der zu seinem ersten Einsatz im Club-Trikot kam. Beinahe hätte er dabei auch seinen ersten Saisontreffer erzielt, doch der schwache Schiri Knut Kircher erkannte sein kurz vor Schluss absolut regulär erzieltes Tor (vorher hatte Andreas Wolf nach einem Eckball von Misimovic den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleich erzielt) völlig zu Unrecht ab.
Trotzdem darf sich der Club mit der am Ende doch gerechten Punkteteilung nicht beklagen, auch wenn gegen ein Team wie Cottbus eigentlich nur ein Sieg zählt. Nun hat Hans Meyer zwei Wochen Zeit, um die weiterhin vorhandenen Defizite zu beheben, bevor es zu Hause gegen Hannover 96 geht. Bis dahin dürften auch die verletzten Angelos Charisteas, Lars Jacobsen und endlich wieder Javier Pinola wieder mit an Bord sein.

Cosmic Casino bringen Sarah-Kuttner-Niveau ins E-Werk

Am Mittwoch trat die großartige US-Band Portugal. The Man im Erlanger E-Werk auf (Konzertbericht hier).

Das Vorprogramm bestritten Cosmic Casino, deren Sänger Richard Görlich mit komischen Sprüchen zumindest bei mir für einige Verwirrung sorgte:

"Wir sind keine Indie-Band!"
Diesen Satz rief er ohne weitere Erklärungen dem Publikum, das die Band niemals des Indie-Seins bezichtigt hatte, sondern auf Grund der eher durchwachsenen Leistung des Quintetts eher teilnahmslos herumstand bzw. -saß, zu.
Klar, dass auch auf diese kecke Behauptung - immerhin bringen Cosmic Casino ihre Musik auf einem Indie-Label raus - keine Reaktion von Seiten des Publikums folgte. Wer erwartet schon, dass er vor einem Portugal. The Man-Konzert von der Vorband mit Diskussionsanregungen auf Sarah-Kuttner-Niveau konfrontiert wird? Eben.

Überhaupt scheinen Cosmic Casino im Allgemeinen und Richard Görlich im Besonderen panische Angst davor zu haben, in die ungeliebte Indie-Schublade gesteckt zu werden.

Zumindest lassen zwei weitere schöne Sätze auf ihrer Homepage auf diese lächerliche Sorge schließen:

"Seitenscheitel is the new Vokuhila!"
und
"Bitte kommet zuhauf und bitte werdet auch keine Indiespießer."
Komisch, komisch...

Freitag, 31. August 2007

Schweres, aber machbares Los im UEFA-Cup

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Keine leichte, aber angesichts der weiteren Konkurrenz (Villareal CF, Tottenham Hotspurs, AC Florenz, Ajax Amsterdam, Atletico Madrid etc.) durchaus machbare Aufgabe erwartet den Club in der 1. Runde des UEFA-Pokals. Heute Mittag wurde in Monaco der rumänische Pokalsieger Rapid Bukarest als Gegner des FCN ausgelost.
Der Club startet am 20.9. mit einem Heimspiel sein Comeback auf europäischer Ebene nach 19-jähriger Abstinenz. Das Rückspiel in Bukarest findet am 4.10. statt.

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