Donnerstag, 19. April 2007

Auch heute noch...

...bin ich schwer begeistert vom Finaleinzug. Mittlerweile steht mit dem VfB Stuttgart auch der Gegner des 1.FCN fest. Eigentlich ist das gar kein schlechtes Los, denn immerhin ist der VfB so etwas wie der Lieblingsgegner des Club: 3:0 und 4:1 gewann der FCN die beiden Partien in der aktuellen Bundesliga-Saison. Wenn das mal kein gutes Omen ist...

Mittwoch, 18. April 2007

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Nach 25 Jahren ist es endlich wieder so weit: Der glorreiche, unerreichte und einzigartige 1.FC Nürnberg steht wieder im Finale des DFB-Pokals. Der gelegentlich unkonzentriert auftretende Club ließ Eintracht Frankfurt vor allem in der 1. Halbzeit nicht den Hauch einer Chance. Bewegendster Moment des Spiels war in der 87. Minute die Auswechslung des überragenden Ivan Saenko. Für ihn kehrte nach ewig langer Verletzungspause Marek Mintal zurück, der von den 47.000 Zuschauern mit Sprechchören und stehenden Ovationen empfangen wurde. Willkommen zurück, Marek!

1.FC Nürnberg - Eintracht Frankfurt 4:0 (2:0).- FCN: Schäfer - Kristiansen (61. Pagenburg), Wolf, Beauchamp (69. Spiranovic), Pinola - Galasek, Glauber - Engelhardt - Polak - Schroth, Saenko (87. Mintal).- Tore: 1:0 Engelhardt (3.), 2:0 Saenko (25.), 3:0 Galasek (54.), 4:0 Pagenburg (89.).

Dienstag, 17. April 2007

Der Trend des Sommers

"Alle sind sehr ordentlich und alle erwachsenen Männer tragen einen Schnurrbart," antworteten die Mitglieder der englischen Band The Jakpot auf die Frage nach ihrem liebsten Klischee über München. Nun reißt also auch die Süddeutsche Zeitung das längst überfällige Schnurrbart-Thema an.

Ich sags euch: Der Sommertrend des Jahres 2007 - natürlich nur für Männer - heißt Schnurrbart. Schon vergangenes Jahr schwangen sich einige Vorreiter (der eine Typ von den Sternen, clickclickdecker und - besonders großartig - Chris Cain von We Are Scientists) auf, dem Oberlippenbart eine glorreiche Rückkehr in Männergesichter weltweit zu verschaffen.

Wer immer noch nicht überzeugt ist vom Schnurrbart-Trend, der lese sich folgende Aussage von Gerhard Fuchs, seines Zeichens Perkussionist der New Yorker Discopunks !!! (Chk Chk Chk), aufmerksam durch (siehe dazu auch Intro #147): "Alle Brooklyn-Hipster tragen Schnauzbart."

Und was wären wir lieber als Hipster aus Williamsburg? Eben!

Montag, 16. April 2007

Ja, bitte!

Nur mal so nebenbei: DIE SHOUT OUT LOUDS HABEN EINEN NEUEN SONG!

Samstag, 14. April 2007

Sachen gibts

Gordana Jankulovska ist die Innenministerin von Mazedonien und fährt als Dienstwagen einen BMW X5. Und zwar nicht irgendeinen BMW X5, sondern den BMW X5 von David Beckham.
Dem Kicker wurde das Auto 2005 in einer Tiefgarage in Madrid gestohlen. Später wurde der BMW in Mazedonien von der Polizei bei einer Razzia beschlagnahmt und, da sich der Besitzer nicht meldete, in den Staatsdienst gestellt. Seitdem fährt die Ministerin damit munter durch die Straßen von Skopje. Allerdings würde sie Beckham sein Auto wieder zurückgeben, "Falls er noch Verwendung dafür hätte".

Freitag, 13. April 2007

Still Burning

Maximo Park präsentieren sich auf ihrem neuen Album „Our Earthly Pleasures“ in bestechender Form.

So langsam haben nun alle Hype-Bands des Jahres 2005 ihre Zweitwerke veröffentlicht. Bloc Party legten mit „A Weekend In The City“ ein sehr gutes und vor allem überraschend anders als erwartet klingendes Album hin. Den Kaiser Chiefs gelang nach dem phantastischen Gute-Laune-Album „Employment“ mit „Yours Truly, Angry Mob“ nur ein recht uninspiriertes und in weiten Teilen schlichtweg missglückter Nachfolger. Ohne Zweifel das gelungenste zweite Album präsentiert Maximo Park, die sich auf „Our Earthly Pleasures“ zwar ziemlich verändert, aber immer noch so erfrischend und kreativ zeigen wie auf ihrem grandiosen Debüt.

Lediglich die vorab veröffentlichte Single „Our Velocity“ klingt noch wirklich nach dem meisterlichen Vorgänger „A Certain Trigger“: Der Song besticht wie damals „Apply Some Pressure“ oder „Graffiti“ durch seine ausgereiften Harmonie- und Tempowechsel sowie seine schier schwindelerregende Zackigkeit.

Deutlich zurückgelehnter, ruhiger und gesetzter geht es auf dem Rest der Platte zu. „Books From Boxes“ – eines der Highlights des Albums – ist so melodieselig wie bisher kaum ein Song des Quintetts aus Newcastle und erinnert unweigerlich an The Smiths. An anderer Stelle ist „Our Earthly Pleasures“ dann eher Brit-Pop als irgendetwas anderes. Das großartige „By The Monument“ zum Beispiel erinnert schwer an einen Pulp-Song aus den mittleren 90ern. Und mit ganz viel gutem Willen hört man auf dem Refrain von „A Fortnight´s Time“ im Hintergrund die Beach Boys durchklingen.

Während sich viele Bands von der Insel vor allem darauf verlegt haben, eingängliche Melodien mit Mitgröl-Refrains zu kombinieren, schadet es nicht, bei Maximo Park einmal genauer auf die Texte zu achten. Hinter den doch tendenziell eher fröhlichen Klängen verbergen sich nun oft sehr ernsthafte Themen. „Karakoe Plays“ beschäftigt sich zum Beispiel mit der Frage, was wäre, wenn ein geliebter Mensch plötzlich eines Abends nicht mehr nach Hause käme: „Oh, I waited up for you/ But you didn´t come back home/ I waited up for you/ Couldn´t you come back home?“. Überhaupt drehen sich viele Songs auf „Our Earthly Pleasures“ um Verlust, Tod und die Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen.

In seinen Texten zeigt sich Paul Smith als ein äußerst tiefsinniger und poetischer Bücherwurm, der den Schriftsteller F. Scott Fitzgerald (der im Booklet zitiert wird) und den Dichter Philip Larkin verehrt und kluge Dinge wie „In the gaps between words are the things/ That really intrigue me./ It´s the gasps and sighs/ That say more about what´s inside of you” (“Girls Who Play Guitars”), singt.

Von allen “England brennt!”-Bands ist Maximo Park diejenige, die die Herausforderung des schwierigen zweiten Albums am souveränsten gemeistert hat. Paul Smith und Co. beweisen auf „Our Earthly Pleasures“ genügend Mut, um neue Wege zu gehen, ohne sich dabei allzu weit zu entfernen von ihrem charakteristischen Sound. Das müssen andere Bands den Herren aus Newcastle erst einmal nachmachen. Eines auf jeden Fall ist klar: Diese Band brennt noch immer!

„Our Earthly Pleasures“ von Maximo Park ist auf WARP Records über Rough Trade erschienen und seit dem 30. März im Plattenladen erhältlich.

Mittwoch, 11. April 2007

Ein Spiel für die Ewigkeit

Eigentlich hatte ich schon fast vergessen, warum ich Fußball so gerne mag. Angesichts der letzten Spiele, die ich live im Fernsehen gesehen habe (von dem grausamen Gekicke, das Woche für Woche in der Bundesliga abgeliefert wird und das bereits in den 7-Minuten-Versionen der Sportschau kaum erträglich ist, will ich hier gar nicht erst anfangen) ist das aber kaum verwunderlich. Auf ein gähnend langweiliges 0:1 der Deutschen Nationalelf gegen Dänemark folgte ein dröges 1:1 zwischen Chelsea und Valencia, das so ereignislos gewesen sein muss, dass ich mehrere Minuten angestrengt nachdenken musste, um mich überhaupt erinnern zu können, wer gespielt hat. Vorläufiger Tiefpunkt war das grundjämmerliche 0:0 zwischen Werder Bremen und dem AZ Alkmaar. Drei Spiele, drei Tore, 270 Minuten verschenkte Lebenszeit.
Zum Glück gibt es aber manchmal doch noch Spiele, die einen glücklich machen. Die einen all die Qual vergessen lassen, die einem üble Rumpelfußballer bereiten. Die einem wieder ins Gedächtnis rufen, warum man diesen Sport so schätzt.
Gut erkannt - ich spreche natürlich vom sensationellen 7:1 zwischen Manchester United und dem AS Rom. Zu Recht wird dieses Viertelfinal-Rückspiel vom 10. April 2007 auf ewig in die Annalen der Champions League eingehen. Was für ein Spiel! Temporeich, fair, technisch auf höchstem Niveau und Tore, von denen eines schöner war als das andere. Ein wahres Freudenfest für jeden Fußballliebhaber (es sei denn, man ist Fan des AS Rom).
Hut ab vor allem vor der Leistung von Manchester United - wenn eine Mannschaft dieses Jahr den Gewinn der Champions League verdient hat, dann das Team von Sir Alex Ferguson.

Manchester United - AS Rom 7:1 (4:0).- Torfolge: 1:0 Carrick (11.), 2:0 Smith (17.), 3:0 Rooney (19.), 4:0 und 5:0 C.Ronaldo (44. und 49.), 6:0 Carrick (60.), 6:1 de Rossi (69.), 7:1 Evra (82.).

Dienstag, 10. April 2007

AKW vor dem Aus?

Beunruhigendes berichtete der Zündfunk am vergangenen Mittwoch: Das gute alte AKW (Autonomes Kulturzentrum Würzburg) steht offenbar vor dem Aus.
Intern hofft man auf eine lukrative Biergartensaison, um zumindest den Sommer und den Frühherbst überstehen zu können.
Die Gründe für die derzeitige prekäre Situation sind vielfältig:
Das AKW erhält - anders zum Beispiel als das E-Werk in Erlangen - keine Mittel aus der Öffentlichen Hand. Ein Zustand, der es dem AKW zunehmend schwerer macht, attraktive Veranstaltungen und bekannte Künstler in seine Einrichtung zu holen.
Mittlerweile hat das AKW außerdem kein festes Stammpublikum mehr, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Seitdem wurde dem AKW vom Café Cairo und dem Immerhin ein wenig der Rang als Ausgeh- und Veranstaltungsort der alternativen Szene abgelaufen.
Nicht zuletzt tragen auch die Verantwortlichen, unter denen es immer wieder enorme Konflikte gibt, zur derzeitigen Lage bei.
Alles in allem sieht es also gar nicht gut aus für das AKW. Ob das Ende noch abzuwenden ist, werden die nächsten Monate zeigen. Falls nicht, wäre dies für Würzburg und letzten Endes für ganz Franken und seine ohnehin nicht allzu gut entwickelte alternative Kulturszene eine mittlere Katastrophe.

Highlights im AKW im April und Mai:
14.4. Olli Schulz & der Hund Marie
20.5. Blumfeld (allerletztes Konzert der Band in Franken!)
23.5. Fehlfarben

Links:
AKW-Homepage
Was ist das AKW?

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