Fertig, Los! live: Weder Fisch noch Fleisch
Bereits am Freitag war ich bei der Münchner Band Fertig, Los!, die im E-Werk-Biergarten bei freiem Eintritt konzertierte. Ein feiner Zug - sowohl vom E-Werk als auch von der Band - und normalerweise finde ich es doof, zuerst gratis Sachen abzugreifen, um dann später daran herumzumäkeln. Aber trotzdem sei hier mal angemerkt, dass das letztjährige Sommer-Gratis-Konzert mit den famosen Kanadiern Islands wesentlich besser war.
Fertig, Los! haben sich zwar redlich bemüht und mit ihrem rund einstündigen Auftritt für gute Laune bei den meist erschreckend jungen Zuschauern in H&M-Indie-Einheitsuniform gesorgt, aber für mich wars einfach etwas zu wenig. "Schülerlotsenrock" oder "Gymnasiastenpop" fallen mir angesichts der etwas einfallslosen Musik des - passend zum Publikum - sehr jungen Quartetts gemeinerweise ein. Die Songs von Fertig, Los!, deren Diskographie eine EP (Den Westwind ernenne ich zu meinem Friseur, 2006) und einen beim Major Columbia erschienenen Longplayer (Das Herz ist ein Sammler, 2007) umfasst, bewegen sich irgendwo in der Grauzone zwischen Virginia-Jetzt!-Gefühligkeit und Sportfreunde-Stiller-Mitsing-Mucke, ohne dabei freilich die Qualität der eben Genannten zu erreichen. Zu beliebig, zu langweilig und zu uninspiriert kommen die meist recht netten Liedchen der Band daher.
Was nun bleibt vom Konzert? Nette Atmosphäre im Biergarten, das leckere Erlanger Kitzmann-Bier, pubertäre Pennälerwitze von Sänger/Gitarrist Philipp Leu und mit "Das bleibt hier" und "Ein Geheimnis" (das frappierende Ähnlichkeit zum Neunziger-Hit "Lieb ficken" der mittlerweile in Vergessenheit geratenen Band Sofa Planet aufweist) immerhin zwei hörenswerte Semi-Hits. Und das ist eigentlich schon mehr, als man von einem Gratis-Konzert verlangen darf. Aber eben nur eigentlich.
Fertig, Los! haben sich zwar redlich bemüht und mit ihrem rund einstündigen Auftritt für gute Laune bei den meist erschreckend jungen Zuschauern in H&M-Indie-Einheitsuniform gesorgt, aber für mich wars einfach etwas zu wenig. "Schülerlotsenrock" oder "Gymnasiastenpop" fallen mir angesichts der etwas einfallslosen Musik des - passend zum Publikum - sehr jungen Quartetts gemeinerweise ein. Die Songs von Fertig, Los!, deren Diskographie eine EP (Den Westwind ernenne ich zu meinem Friseur, 2006) und einen beim Major Columbia erschienenen Longplayer (Das Herz ist ein Sammler, 2007) umfasst, bewegen sich irgendwo in der Grauzone zwischen Virginia-Jetzt!-Gefühligkeit und Sportfreunde-Stiller-Mitsing-Mucke, ohne dabei freilich die Qualität der eben Genannten zu erreichen. Zu beliebig, zu langweilig und zu uninspiriert kommen die meist recht netten Liedchen der Band daher.
Was nun bleibt vom Konzert? Nette Atmosphäre im Biergarten, das leckere Erlanger Kitzmann-Bier, pubertäre Pennälerwitze von Sänger/Gitarrist Philipp Leu und mit "Das bleibt hier" und "Ein Geheimnis" (das frappierende Ähnlichkeit zum Neunziger-Hit "Lieb ficken" der mittlerweile in Vergessenheit geratenen Band Sofa Planet aufweist) immerhin zwei hörenswerte Semi-Hits. Und das ist eigentlich schon mehr, als man von einem Gratis-Konzert verlangen darf. Aber eben nur eigentlich.
waldo - 6. Aug, 14:51