Holländer mit großen Kiefern kicken besser
Was Fußball angeht, bin ich nicht unkritisch (außer in Sachen 1.FC Nürnberg natürlich, zu dem ich eine bedingungslose Liebe pflege.). Während Millionen anderer Menschen vergangenen Sommer die Weltmeisterschaft genossen, ausgelassene Partys feierten und mit einem Glänzen in den Augen vom "Sommermärchen" sprachen, wusste ich wieder einmal alles besser und kritisierte die schier unglaubliche Kommerzialisierung des einstigen Arbeiterklassen-Sports und vor allem das erstaunlich unterirdische Niveau der WM-Spiele.
Auch zur Bundesliga pflege ich eine Art Hassliebe. Liebe, weil der 1.FC Nürnberg mitspielt. Hass, weil die Liga zu einem Abstellgleis zweitklassiger ausländischer Profis verkommen ist, die lustlos in Stadien, die man an zwielichtige Investoren verscherbelt hat und die nun lächerliche Namen wie "Signal-Iduna-Park" oder "Veltins-Arena" tragen, gegeneinander antreten.
Vom moralischen Standpunkt her ist die Champions League zwar auch nicht besser, aber immerhin bekommt man dort noch hin und wieder ein ordentliches Spiel zu sehen. Gestern zum Beispiel das hochdramatische Achtelfinal-Rückspiel zwischen Bayern München und Real Madrid. Dank Toren von Holländern mit zu großen Kiefern und drolligen Namen (Makaay, Van Nistelrooy) endete das Spiel 2:1. Unschön fiel derweil ein anderer Holländer mit zu großem Kiefer und drolligem Namen auf: Mark Van Bommel (mein persönlicher Lieblingsspieler), der wegen Meckerns und Rudelbildung Gelb-Rot sah. Spannend, spannend.
Wenn doch nur jede Woche Champions League wäre!
Auch zur Bundesliga pflege ich eine Art Hassliebe. Liebe, weil der 1.FC Nürnberg mitspielt. Hass, weil die Liga zu einem Abstellgleis zweitklassiger ausländischer Profis verkommen ist, die lustlos in Stadien, die man an zwielichtige Investoren verscherbelt hat und die nun lächerliche Namen wie "Signal-Iduna-Park" oder "Veltins-Arena" tragen, gegeneinander antreten.
Vom moralischen Standpunkt her ist die Champions League zwar auch nicht besser, aber immerhin bekommt man dort noch hin und wieder ein ordentliches Spiel zu sehen. Gestern zum Beispiel das hochdramatische Achtelfinal-Rückspiel zwischen Bayern München und Real Madrid. Dank Toren von Holländern mit zu großen Kiefern und drolligen Namen (Makaay, Van Nistelrooy) endete das Spiel 2:1. Unschön fiel derweil ein anderer Holländer mit zu großem Kiefer und drolligem Namen auf: Mark Van Bommel (mein persönlicher Lieblingsspieler), der wegen Meckerns und Rudelbildung Gelb-Rot sah. Spannend, spannend.
Wenn doch nur jede Woche Champions League wäre!
waldo - 8. Mär, 16:02
Hast aber recht, Fußball wird immer trauriger: bei uns im Fanshop ist schon fast mehr pink als schwarz-gelb...