Vor dem Spiel: Karsluher SC

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Am Sonntag (17.00 Uhr) ist es endlich soweit: Der 1.FCN bestreitet sein erstes Heimspiel der neuen Bundesligasaison. Zu Gast ist mit dem Aufsteiger Karlsruher SC einer der großen Unbekannten der Liga. Was kann der KSC? Trainer Eduard Becker erklärte heute in den Nürnberger Nachrichten "den ersten Platz im letzten Drittel der Tabelle" - sprich Platz 13 - zum Saisonziel. Ähnlich tief stapelt auch der Club, der wieder einmal als oberste Priorität gesetzt hat, so früh wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben zu wollen. Der Kader des KSC ist zwar wesentlich schwächer besetzt als der des 1.FCN, aber die Erfahrung hat gelehrt, dass Aufsteiger gerade an den ersten Spieltagen oft über sich hinauswachsen und vermeintlich stärkere Gegner in Bedrängnis bringen können. Ich hoffe nicht, dass dem Club übermorgen Ähnliches droht. Immerhin präsentierte sich das Team von Hans Meyer am vergangenen Sonntag gegen Victoria Hamburg beim 6:0 in guter Form, während sich der KSC beim mageren 2:0 in Neustrelitz sogar in die Verlängerung musste.
So wie es aussieht, kann der Club mit einer seiner stärksten Formationen auflaufen. Vor Torhüter Jaromir Blazek in seinem ersten Pflichtspieleinsatz soll die zuletzt nicht ganz so glückliche Viererkette Dominik Reinhardt, Andreas Wolf, Michael Beauchamp und Jan Kristiansen Tore verhindern. Davor agiert der überragende und bei der Wahl zum Fußballer des Jahres auf einem etwas enttäuschenden 15. Platz gelandete Tomas Galasek. Ebenfalls im Mittelfeld werden Jawhar Mnari und Neuzugang Zvjezdan Misimovic zum Einsatz kommen. Im Sturm setzt Hans Meyer - bei der Wahl zum Trainer des Jahres auf Platz zwei - mit Robert Vittek, Angelos Charisteas und Ivan Saenko auf die bewährten Kräfte aus dem Pokalspiel in Hamburg.
Der KSC wird aller Voraussicht nach ohne den aus Fürth gekommenen Christian Timm auflaufen. Ansonsten besteht die Anfangself der Karlsruher nicht gerade aus dem Who-is-who der Bundesliga. Vor Torwart Markus Miller spielt eine Viererkette mit dem Ex-Bayern Andreas Görlit, dem Schweizer Mario Eggimann sowie Maik Franz und Christian Eichner. Im defensiven Mittelfeld agieren der Ghanaer Godfried Adoube und Michael Mutzel. Etwas prominenter besetzt ist das Mittelfeld mit dem aus Freiburg gekommenen Georgier Alexander Iashvili, dem Südafrikaner Bradley Carnell und dem für 450.000 Euro aus Lautern gekommenen Ungarn Tamás Hajnal. Die einzige echte Spitze ist des Teams von Edmund Becker ist der Albanier Edmond Kapllani.
Wie gesagt, Aufsteiger wachsen an den ersten Spieltagen manchmal über sich hinaus, aber unter Normalbedingungen dürfte der Karlsruher SC keine allzu große Hürde für den 1.FCN sein. Mein Tipp deshalb: 1:0.

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